Volatiler Zinsmarkt

Griechenlands Schuldenfiasko hat zumindest gezeigt, dass die Europäische Union gefestigter zusammen steht als je zuvor. Falls nun konstruktive griechische Reformen in Kraft treten, dürfte sich – auch international – der Euro festigen. Zumindest folgt daraus, dass selbst ein Grexit die Europäische Gemeinschaft weder politisch noch wirtschaftlich aushebelt. Auch die Zinsmärkte haben sich nicht sonderlich negativ beeinflussen lassen. Die Umlaufrendite festverzinslicher Wertpapiere inländischer Emittenten ist zwar von 0,81% p.a. (10.06.2015) auf 0,66% (13.07.2015) gesunken. Auch der Leitzins im Euro-Land verweilt weiterhin auf seinem aktuellen Niedrigst-Wert von 0,05% (nun bereits seit 04.09.2014), was nun auf mittelfristig anhaltende Niedrigzins-Politik hinweist. Tatsächlich hat sich seit der ansteigenden Tendenz in den letzten Wochen der Zinsmarkt wieder eingependelt.

Mit Sicherheit lässt sich jedoch nach wie vor nicht einschätzen, wie sich unser volatiler Zinsmarkt weiter entwickelt, da nicht vorhersehbare Einfluss-Faktoren nicht nur in Europa, sondern weltweit eine große Rolle spielen können. Man erinnere sich nur an die blendenden internationalen Konjunkturdaten bis 2007 und den anschließenden Börsencrash 2008, der weltumspannend die Staaten in eine globale Finanz- und Wirtschaftskrise riss. Umso bedeutsamer unser Vorschlag: Sichern Sie sich jetzt Ihre noch historisch niedrigen Hypothekenzinsen und schaffen Sie dauerhaften Werterhalt durch Immobilien-Eigentum in wertbeständiger und entwicklungsfähiger Infrastruktur-Lage.

Lassen Sie uns auch Ihre etwa bereits bestehenden Verträge mit Zinsfestschreibungen unverbindlich überprüfen. Möglicherweise können diese auf momentan niedrigere Zinsen umgestellt oder für die Zukunft mit sog. Forward-Darlehen bereits gesichert werden.

Ihr

Artur Menzler

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