Geldpolitik unseres Euro-Hüters

Die Geldpolitik unseres Euro-Hüters und EZB-Chefs Mario Draghi verharrt weiter bei 0,00% Leitzins.
Damit lässt sich nicht nur der Bundeshaushalt vom deutschen Finanzminister Schäuble in den Überschuss bringen. Außerdem wirken der Europäische Zentralbank-Ankauf von Staats- und Firmenanleihen bereits positiv auf den deutschen Konjunkturverlauf:

Die deutsche Inflationsrate (durchschnittliche Verbraucherpreise) lag im April 2016 noch bei minus 0,10% (Deflation), stieg aber 2016 kontinuierlich bis November 2016 auf plus 0,80%. Der Dezember folgte mit weiterem Anstieg von 1,70% und das neue Jahr 2017 startete prompt mit 1,90% Preisanstieg. Nun könnte man annehmen, dass an dieser Verbraucherpreis-Verteuerung der angestiegene Ölpreis oder auch die USA-Leitzinsanhebung des dortigen FED mit ausschlaggebend ist. Tatsache ist, dass mit der deutschen Konjunktur-Entwicklung (wir berichteten darüber in unserem Newsletter vom 12.01.2017) die Inflation angekurbelt wird und damit auch die Zinsen bei den Kreditinstituten prompt angestiegen sind. Mittelfristig besteht für Immobilienkauf-Interessenten und bei etwaigen Anschlussfinanzierungs-Kunden vermutlich keine Hochkonjunktur-Perspektive mit einhergehenden starken Aufschlägen der Banken-Konditionen. Dennoch sollten Kauf- oder Bau-Interessenten von Immobilien – allein schon wegen allgemein steigender Immobilienpreise – in 2017 auf Objektsuche gehen. Lassen Sie sich dazu rechtzeitig von unseren Baufinanzierungs-Experten unverbindlich beraten, welches Finanzierungsvolumen zum individuellen Geldbeutel passt. Die neuen EU-Wohnimmobilien-Kreditrichtlinien zeigen den Finanzinstituten bei ihrer Geldvergabe entsprechende Vorgaben auf.

Für bereits bestehende und in den nächsten Monaten oder Jahren in der Zinsfestschreibung endenden Immobiliendarlehen sollte sich jeder Bankkunde von seinem jetzigen Institut ein sogenanntes Forward-Darlehen sicherheitshalber anbieten lassen. Nach Vorlage dieses Anschlussfinanzierungsangebotes sprechen Sie uns bitte an, damit wir Ihnen diesbezügliche Wettbewerbs-Vorschläge unterbreiten können.Manche Banken bzw Sparkassen bieten solche Voraus- bzw. Forward- Darlehen bis zu 5 Jahre Vorlaufzeit an. Es lohnen sich allerdings maximal 36 Monate, da sonst die Zinsaufschläge zu üppig werden.

Beispiele: 12 Monate Vorlaufzeit bis Anschlussfinanzierung (je nach Bonität und Beleihungswert) : 1,33% Festzins für weitere 10 Jahre      18 Monate= 1,42%                                                                                                                                                                                                                            24 Monate= 1,51%                                                                                                                                                                                                                            30 Monate= 1,63%                                                                                                                                                                                                                             36 Monate= 1,75%

Bis zu 60 Monate Forwardzeit (schränkt die Anzahl der Institute ein) rechnen Sie bitte mit mindestens 0,02% Aufschlag pro Monat.Interessenten, die abwarten und dennoch ruhig schlafen wollen, lassen sich in unsere Kunden-Forward-Listen eintragen.

Wir informieren Sie kompetent und fachkundig über den weiteren Zinsverlauf am Finanzierungsmarkt – auch mittels Newsletter.

Ihr

Artur Menzler

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